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Malaysia Airlines MH370: Suche im Indischen Ozean wird wieder aufgenommen

  • Nach dem rätselhaften Verschwinden eines Flugzeugs der Malaysia Airlines vor elf Jahren hat eine neue Suchaktion nach dem Flug MH370 begonnen.
  • Laut Medienberichten sucht eine Spezialfirma etwa 1500 Kilometer vor der australischen Westküste mit unbemannten Tauchbooten nach dem Wrack.
  • Die autonomen Unterwasserfahrzeuge sollen den Meeresboden nach der vermissten Boeing 777 absuchen.

Die Maschine war am 8. März 2014 auf einem Flug von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwunden und vom Kurs abgewichen. Viele Experten gehen davon aus, dass das Flugzeug danach mehrere Stunden lang in Richtung Süden unterwegs war – warum ist unklar.

Bis heute wurden nur ein paar Dutzend Wrackteile an verschiedenen Küsten angeschwemmt. Vom Hauptrumpf des Flugzeugs, den Menschen an Bord und dem Flugrekorder fehlt jede Spur.

Familien wollen Gewissheit

Spekulationen über das mysteriöse Verschwinden halten bis heute an. War es ein Unglück? Ein absichtlicher Crash? Eine Entführung? Oder wurde die Maschine gar abgeschossen? Vor allem die Angehörigen der 239 Insassen aus 14 Ländern wollen wissen, was damals vorgefallen ist.

Malaysia, China und Australien starteten eine zwei Jahre lange Unterwassersuche, die 2017 ergebnislos abgebrochen wurde. Vermutet wird aber weiterhin, dass die Boeing ins Meer gestürzt ist und jetzt irgendwo in grosser Tiefe auf Grund liegt.

Komplizierte Suche

Die neue Suche nach MH370 ist eine schwierige Aufgabe. Nicht nur die Topografie des Meeresbodens, der sich in grosser Tiefe mehrere Kilometer unter der Oberfläche befindet und von Klippen und Vulkanen durchzogen ist, dürfte die Arbeit der Tauchboote erschweren – gleichzeitig braut sich gerade ein Zyklon über der Region zusammen und sorgt für hohen Wellengang, wie der australische Sender 9News berichtete.

SRF 4 News, 25.2.2025, 8 Uhr ; 

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