- Letzte Woche Dienstag erschoss ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrpersonen in einer Grundschule in Uvalde, Texas.
- Diese Woche Dienstag haben die ersten Beerdigungen für die 21 Opfer stattgefunden.
- Währenddessen will sich US-Präsident Joe Biden mit dem Kongress und Gesetzgebern zu verschärften Waffengesetzen austauschen.
Am Dienstag tauschte sich US-Präsident Joe Biden mit der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern im Weissen Haus aus. Ardern hatte sich nach einem rassistisch motivierten Angriff auf zwei Moscheen im März 2019 in der neuseeländischen Stadt Christchurch mit 51 Toten für strengere Waffengesetze und Verbote ausgesprochen.
Zudem hat Biden angekündigt, mit Mitgliedern des US-Kongresses und Gesetzesgeberinnen und Gesetzesgebern über Waffen zu diskutieren. Er habe als Präsident mehr tödliche Schiessereien erlebt als alle seine Vorgänger, so Biden.
Ich werde mit dem Kongress über die Waffengewalt sprechen. Ich verspreche es Ihnen.
Viele solcher Tragödien seien vermeidbar, sagte Biden weiter. Premierministerin Jacinda Ardern drückte ihr Beileid für die Opfer in Texas sowie Buffalo, New York aus. Weiter sagte sie, dass sie gerne bereit wäre, die neuseeländischen Erfahrungen im Umgang mit Schusswaffen zu teilen.
Erste Beerdigungen für Schülerinnen
Derweil sind in Uvalde eine Woche nach dem Massaker die ersten Opfer beerdigt worden. Zwei 10-jährige Schülerinnen wurden als Erstes beigesetzt, wie diverse Nachrichtenagenturen berichten. Gemäss AP waren Hunderte Menschen bei einer Messe dabei.
In den kommenden Wochen sollen dann alle Beerdigungen der getöteten 19 Kinder und zwei Lehrpersonen stattfinden. Währenddessen beschäftigen sich Ermittler immer noch damit, wie die lokale Polizei auf die Schiesserei reagierte. Nach dem Amoklauf war Kritik lautgeworden, dass die Polizisten nicht schnell genug reagiert hätten.