- In der chinesischen Hauptstadt Peking kommt es seit Tagen zu ungewöhnlich heftigen Regenfällen.
- Nachdem zunächst von elf Opfern die Rede gewesen war, berichteten die Staatsmedien nun von mindestens 20 Toten.
- Mehr als ein Dutzend Menschen werden noch vermisst.
Die extremen Regenfälle waren eine Folge des Tropensturms «Doksuri». Das Wetteramt der chinesischen Hauptstadt hatte am Samstagabend die höchste Regen-Warnstufe ausgerufen und der Bevölkerung geraten, nicht vor die Tür zu gehen. Seitdem hat es fast ununterbrochen geregnet.
100'000 Personen evakuiert
Auf Videos ist zu sehen, wie sich Strassen in reissende Flüsse mit Schlammmassen verwandeln und geparkte Autos von den Fluten mitgerissen werden. Eine Brücke brach unter den Wassermassen zusammen. Besonders betroffen waren die ländlichen Aussenbezirke der Hauptstadt. Wie die chinesische «Volkszeitung» berichtete, wurden mehr als 100'000 Menschen in sicherere Gebiete gebracht.
«Doksuri» war als Taifun auf die chinesische Küstenprovinz Fujian getroffen und hat sich seitdem auf seinem Weg ins Landesinnere zu einem tropischen Sturm abgeschwächt, der allerdings enorme Regenmengen mit sich bringt.