In Tel Aviv haben sich am Sonntag zahlreiche Menschen versammelt, um die Freilassung der ersten drei Geiseln live im Fernsehen mitzuverfolgen.
Dicht das Gedränge in Gaza-Stadt. Fahrzeuge des Internationalen Roten Kreuzes bahnen sich ihren Weg durch die Menschenmenge.
Dann der Moment, auf den ganz Israel über 15 Monate gewartet hat. Drei Frauen, die beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 entführt worden sind, werden von Hamas-Milizen an IKRK-Mitarbeiter übergeben.
Nur Stunden nach der Übergabe sind die Geiseln in einer medizinischen Einrichtung in Ramat Gan mit ihren Angehörigen vereint. In den Bildern herzen die 24-jährige Romi Gonen, die 31-jährige Doron Steinbrecher und die 28-jährige Emily Damari ihre Vertrauten.
Derweil kommt die Versorgung für die Menschen in Gaza in Gang. Gemäss Berichten machen sich rund 200 Lastwagen mit Lebensmitteln auf ins Palästinensergebiet.
Dort fehlt es den Menschen an allem. Doch nach Verkündigung der Feuerpause können sie wieder etwas Hoffnung schöpfen.
Die ersten kehren in ihre Heimatorte zurück. Dort liegt ihr Zuhause – wie etwa in Rafah – in Schutt und Asche.
Im Zuge des Abkommens sollen auch rund 1900 palästinensische Häftlinge freigelassen werden. Anhänger der Hamas feiern das vor einem israelischen Gefängnis nahe Ramallah im Westjordanland.
Schliesslich kommen die ersten 90 palästinensischen Inhaftierten frei. Eine jubelnde Menge schart sich in Beitunia im Westjordanland um Busse voller Freigelassener.