- In den USA sind neue Vorwürfe gegen das chinesische Videoportal für Kurzvideos Tiktok erhoben worden.
- Die zuständige US-Behörde spricht von möglichen Verletzungen des Datenschutzes bei Kindern und hat das Justizministerium einbezogen.
- Tiktok befürwortet eine aussergerichtliche Lösung und weist die Vorwürfe zurück.
Tiktok drohen erneut juristische Probleme in den USA. Die Handelsbehörde FTC geht davon aus, dass ein US-Gesetz zum Datenschutz bei Kindern verletzt wurde. Sie hat das Justizministerium eingeschaltet. Die FTC (Federal Trade Commission) machte in der Mitteilung keine näheren Angaben zu den mutmasslichen Verstössen.
Was Tiktok genau vorgeworfen wird, bleibt also unklar. Die Videoplattform selber sagt, viele der Vorwürfe bezögen sich auf frühere Ereignisse und Praktiken. Zum Teil seien Sachverhalte falsch dargestellt worden, und einige der genannten Missstände seien längst behoben.
Die Tiktok-Betreiber weisen alle Vorwürfe zurück. Sie seien mit der FTC seit mehr als einem Jahr im Gespräch gewesen. Die Firma zeigte sich enttäuscht, dass die Behörde den juristischen Weg gehe, «statt mit uns weiter an einer vernünftigen Lösung zu arbeiten».