- US-Präsident Donald Trump will das Waffenrecht in den USA verschärfen, auch gegen den Widerstand der Waffenlobby.
- Zwei Wochen nach den Todesschüssen an einer Schule in Florida schlagen in den USA die Wellen der Diskussion über das Waffenrecht hoch.
- Trump will ein grosses, gemeinsames Gesetz beider Parteien, an dem alle arbeiten sollen.
«Warum hat bisher niemand etwas getan?», fragte Trump in die Runde. Der US-Präsident warf den Senatoren und Abgeordneten vor, Angst vor dem US-Waffenverband NRA zu haben. Man dürfe keine Angst vor der NRA haben, sagte Trump. «Sie haben die Macht über mich verloren – wofür sollte ich sie brauchen? Aber sie haben Macht über Euch. Manche von Euch sind starr vor Angst. Das dürft Ihr nicht sein», sagte er.
Es brauche nun schnelle und substanzielle Veränderungen im Waffenrecht, sagte Trump. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Überprüfung beim Waffenkauf noch strenger ausfallen werde als geplant.
Weiter bekräftigte der US-Präsident seinen Vorschlag, Lehrer mit Waffen auszurüsten. Und: Er sprach sich für das Heraufsetzen der Altersgrenze für Gewehre aus. Er würde über eine höhere Altersgrenze sehr ernsthaft nachdenken, wenn es einen solchen Gesetzesentwurf geben sollte, sagte Trump. Er werde gerade auf diesen Punkt sehr oft angesprochen.
Ein Gesetzentwurf solle aber nicht das Thema des verdeckten Tragens von Waffen enthalten, sagte Trump. «Das kriegt Ihr niemals durch.» Damit würde Trump mit einer zentralen Forderung der NRA brechen. Sie fordert, das Thema verdeckt getragener Waffen mit den Hintergrund-Checks zu verbinden.