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Ukraine-Konflikt Selenski fordert neue Sanktionen gegen Russland

  • Die westlichen Staaten sollten bereits präventiv Sanktionen gegen Russland erheben. Das forderte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nach einem Treffen mit Polen und Litauen.
  • Die beiden Länder versicherten, sie würden Selenskis Forderung unterstützen.
  • Die EU und die USA hatten Russland zuletzt wiederholt mit Sanktionen gedroht, sollte es im Ukraine-Konflikt zur militärischen Eskalation kommen.
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Archiv: Angst vor einer russischen Invasion in der Ukraine
aus Echo der Zeit vom 06.12.2021. Bild: keystone
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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat vor dem Hintergrund der Krise um den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze seines Landes schnelle Strafmassnahmen des Westens gefordert.

«Was heisst Sanktionen danach? Ich finde, dass es starke vorbeugende, ernsthafte Sanktionen geben muss, damit es nicht einmal den Gedanken an eine Eskalation in irgendeiner Region gibt», sagte das Staatsoberhaupt am Montag.

Putin gibt dem Westen die Schuld

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Der russische Präsident Wladimir Putin
hat den Westen für die Eskalation der Spannungen in Europa verantwortlich gemacht.

Im Gespräch mit hochrangigen Militärs sagte Putin, Russland würde auf jede westliche Aggression «angemessen» reagieren und seine Armee weiterentwickeln.

Putin verlangt von der Nato weiter, dass die Ukraine niemals Mitglied werden dürfe. Ausserdem sehe er allfällige westliche Truppen in der Ukraine als grosse Provokation.

Unterstützung von Polen und Litauen

Litauen und Polen sicherten der Ukraine zugleich ihre Solidarität zu. «Die Sicherheit der Ukraine ist eine fundamentale Frage», sagte der polnische Staatschef Andrzej Duda beim Treffen mit Selenski in den westukrainischen Karpaten. Auch Litauens Präsident Gitanas Nauseda sicherte Kiew Unterstützung beim Streben nach der Mitgliedschaft in der EU und der Nato zu.

Selenski, Duda und Nauseda schütteln sich neben ihren Landesflaggen die Hand.
Legende: Der polnische Präsident Andrzey Duda (links) und Litauens Staatschef Gitanas Nauseda (rechts) sichern Wolodimir Selenski, Präsident der Ukraine, ihre Unterstützung zu. Reuters

Zuletzt hatten Berichte über angebliche russische Vorbereitungen zu einer Invasion der Ukraine international für Beunruhigung gesorgt. Die Europäische Union und die Nato hatten Moskau mit harten Konsequenzen im Falle einer militärischen Eskalation gedroht.

Der Kreml bezeichnete die Berichte als «Hysterie». Gleichzeitig fordert Moskau vom Westen, auf einen Nato-Beitritt der Ukraine und anderer Ex-Sowjetrepubliken zu verzichten.

SRF 4 News, 21.12.2021, 08:00 Uhr ; 

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