Die nun erlassenen Sanktionen der USA seien bloss eine erste Tranche, betonte Präsident Joe Biden gleich zu Beginn seiner Rede. Man sei zu härteren Sanktionen bereit, sollte Russland die Invasion der Ukraine weiter vorantreiben.
Die neuen Strafmassnahmen der USA treffen zunächst zwei grosse russische Banken, aber auch fünf Angehörige der russischen Machtelite und deren Familien. Zudem dürfen US-amerikanische Banken künftig nicht mehr mit russischen Staatsanleihen handeln.
Weil auch die Europäische Union den Handel mit russischen Schuldpapieren verbietet, ist Russland fortan vollständig abgeschnitten von den westlichen Kapitalmärkten.
US-Truppen in baltische Staaten
In seiner Rede kündigte Biden aber auch Truppenverschiebungen an. Zusätzliche US-Truppen würden von anderen Standorten in Europa in die baltischen Staaten verlegt, um diese Nato-Partner notfalls verteidigen zu können.
Biden richtete sich aber auch ans heimische Publikum. Er versprach, alles zu tun, um allfällige Steigerungen des Benzinpreises abzufedern.
An die Adresse Wladimir Putins gerichtet, betonte Biden, dass die USA und ihre Verbündeten zwar weiterhin zu Gesprächen bereit seien, aber dass, wie auch immer Russland nun weiter vorgehe, die westliche Allianz darauf geeint und entschlossen reagieren werde.