- Südasien ist vermehrt von extremen Wetterereignissen betroffen, darunter leiden vor allem die Kinder.
- Der Zugang zu Trinkwasser ist schlecht, dürfte sich in der Region aber künftig verbessern.
- Vor der UNO-Klimakonferenz in Dubai Ende des Monats ruft Unicef die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf.
Weltweit leiden in Südasien am meisten Kinder an Wasserknappheit. Insgesamt sind 347 Millionen Kinder betroffen, wie aus einer Analyse des Kinderhilfswerks Unicef hervorgeht.
Südasien ist die bevölkerungsreichste Region der Welt. Insgesamt leben ein Viertel der weltweiten Kinder in Südasien, gleichzeitig gebe es dort aber nur vier Prozent des Wassers auf der Erde. «Sicheres Wasser ist ein Grundmenschenrecht, aber Millionen von Kindern in Südasien haben nicht genügend zu trinken in einer Region, die von Überschwemmungen, Trockenheit und anderen extremen Wetterereignissen, die zunehmend vom Klimawandel ausgelöst werden, geplagt ist», lässt sich der für die Region zuständige Unicef-Chef Sanjay Wijesekera zitieren.
Positive Zukunftsaussichten
Vor der UNO-Klimakonferenz in Dubai Ende des Monats ruft Unicef die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf. Für die Kinder soll ein lebenswerter Planet gesichert werden. Wasserknappheit beeinträchtige das Wohl und Wachstum von Kindern. Sie schaffe Lebensmittelunsicherheit, Mangelernährung und Krankheiten wie beispielsweise Durchfall.
Aus der Analyse gehen auch positive Nachrichten hervor. In den kommenden Jahren dürfte sich Unicef-Voraussagen zufolge der Zugang zu Trinkwasser in Südasien weiter schnell verbessern.