- In Louisville im US-Bundesstaat Kentucky ist es zu einer Schusswaffenattacke gekommen.
- Dabei wurden mindestens vier Menschen getötet – mindestens acht weitere Personen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilt.
Die Schusswaffenattacke ereignete sich bei einem Bankgebäude in der Innenstadt von Louisville. Der mutmassliche Schütze sei ebenfalls tot, so die Polizei. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand.
Der stellvertretende Polizeichef von Louisville, Paul Humphrey, sagte Reportern, dass Beamte am Tatort «auf einen aktiven Schützen trafen». Zu diesem Zeitpunkt sei innerhalb des Gebäudes noch geschossen worden. Bei dem Schusswechsel mit ihm seien die zwei Beamten verletzt worden. Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe.
Zeugen, die das Gebäude verliessen, berichteten dem Fernsehsender WHAS-TV, sie hätten Schüsse im Gebäude gehört. Auf Fernsehbildern waren zahlreiche Polizeifahrzeuge zu sehen. Das FBI teilte mit, dass seine Agenten ebenfalls auf die Schiesserei reagierten.
Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt und sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sagte, zwei der Toten seien enge Freunde von ihm gewesen. Eine weitere Person, mit der er befreundet sei, werde derzeit noch im Krankenhaus behandelt. «Das ist schrecklich», sagte der Demokrat, der gegen Tränen ankämpfte.