- Das französische Parlament verbietet per Gesetz das Nutzen von Mobiltelefonen in der Schule.
- Einzige Ausnahme: Das Handy wird zu pädagogischen Zwecken im Unterricht verwendet.
- Die scharfe Regelung war ein Wahlkampfversprechen von Präsident Emmanuel Macron.
Die französische Nationalversammlung hat ein erweitertes Handy-Verbot an Schulen beschlossen. Das neue Gesetz verbietet grundsätzlich den Gebrauch von Handys und Tablets an Primar- und Sekundarschulen.
Schon seit 2010 dürfen französische Schüler ihre Handys während des Unterrichts nicht benutzen, und Schulen können in ihrer Hausordnung auch ein weitergehendes Verbot festlegen. Künftig wird es umgekehrt sein: Die Handynutzung ist grundsätzlich in der ganzen Schule tabu, die Hausordnung kann aber Ausnahmen gestatten. Dies wenn das Handy zu pädagogischen Zwecken genutzt wird.
Der Gesetzesvorschlag stammt von der Partei Republique en Marche von Präsident Emmanuel Macron. Mit dem neuen Gesetz erfüllt Macron ein Wahlkampfversprechen.