- Vor der griechischen Insel Rhodos ist ein Boot mit Migranten in Seenot geraten und untergegangen.
- Bislang konnten 29 Menschen gerettet werden, Dutzende werden weiterhin vermisst, wie ein Sprecher der Küstenwache im griechischen Rundfunk sagte.
- Nach Angaben der Geretteten sollen rund 80 Menschen an Bord des untergegangenen Bootes gewesen sein.
Das Boot sank rund 40 Seemeilen südlich von Rhodos. Die Rettungsaktion werde durch Winde der Stärke sechs erschwert. An der Such- und Rettungsaktion nehmen neben Patrouillenbooten der Küstenwache ein Schiff der griechischen Kriegsmarine, drei vorbeifahrende Frachter und ein Hubschrauber teil.
Die meisten der geretteten Menschen – alle Männer – stammen aus Afghanistan, hiess es weiter seitens der Küstenwache. Das Boot war den Behörden zufolge in der Türkei gestartet und sollte die Menschen nach Italien bringen.
Veraltete Boote bergen Risiko
Entlang dieser langen und wegen der Winde sehr gefährlichen Route kommt es auf den oft veralteten Booten immer wieder zu Schäden. In diesem Jahr wurden bereits etliche Boote manövrierunfähig, schlugen Leck oder liefen auf Grund. Dabei kamen auch Menschen ums Leben.