- Nachdem Papst Franziskus vor einer Woche verstorben ist, ist nun klar, wann sein Ersatz gewählt wird.
- Das Konklave, also der Zusammenzug von Kardinälen für die Wahl eines neuen Papstes, wird am 7. Mai starten.
- Das teilt der Vatikan-Sprecher Matteo Bruni mit.
Die bereits in Rom eingetroffenen Kardinäle der römisch-katholischen Kirche hatten am Morgen über die Wahl eines neuen Papstes beraten. Es war die bereits fünfte sogenannte Generalkongregation seit Papst Franziskus' Tod am Ostermontag. Wie viele Kardinäle genau an der Versammlung, die auch als Vorkonklave bezeichnet wird, teilgenommen haben, ist noch unklar.
Leiten wird das Konklave der italienische Kardinal Pietro Parolin, der bislang als Kardinalstaatssekretär die inoffizielle Nummer zwei im Vatikan war und als Vertrauter von Franziskus galt.
Länge des Konklaves unklar
Zum Konklave ziehen sich nach aktuellsten Angaben 134 der 135 wahlberechtigten Kardinäle aus der ganzen Welt für die Wahl des neuen Papstes für unbestimmte Zeit in die Sixtinische Kapelle zurück. Einer sagte seine Reise nach Rom aus gesundheitlichen Gründen aber bereits ab. Die grosse Mehrheit (108) der wahlberechtigten Kardinäle hat Franziskus zu Lebzeiten selbst ernannt.
Abgeschirmt von der Öffentlichkeit, entscheiden die in der Kapelle anwesenden Kardinäle mit der Wahl von Franziskus' Nachfolger auch über den künftigen Kurs der Kirche. Die letzten beiden Konklaven, die 2005 und 2013 stattfanden, dauerten jeweils zwei Tage. Das Konklave kann nach wenigen Stunden vorbei sein, aber auch Tage oder Wochen dauern: Ein Zeitlimit gibt es nicht.