Drei Helikopter des Typs Super-Puma und rund zwei Dutzend Einsatzkräfte haben sich am Samstagmorgen nach Griechenland aufgemacht. Sie sollen die Brandbekämpfung in Alexandroupolis unterstützen. Weitere Helferinnen und Helfer der humanitären Hilfe Schweiz sind bereits zuvor in die Stadt gereist.
«Die grösste Herausforderung in der Planung war die kurze Zeitspanne, in der wir diese Mission planen mussten», so Martin Hösli, Kommandant bei der Airbase Locarno. Vor zwei Jahren war der letzte Einsatz in Griechenland. Die Feuerwehr ist zwei bis dreimal pro Jahr für solche Missionen auch in anderen Ländern unterwegs.
Rund 600 Feuerwehrleute im Einsatz
Seit knapp zwei Wochen tobt das Feuer im Nordosten Griechenlands. Besonders stark betroffen ist der Nationalpark Dadia. Dort sind die Flammen bis tief ins Innere des Waldes vorgedrungen. Allein am Samstag kämpften rund 600 Feuerwehrleute mit Löschzügen, Löschflugzeugen und Helikoptern gegen die lodernden Flammen an.
Das dicht bewaldete und bergige Gelände in der Brandregion stellt bei den Löscharbeiten das grösste Problem dar. Dazu kommt, dass wegen des starken Windes laufend neue Brände ausbrechen. Dies verhinderte bislang, dass die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen konnten. Sie sind daher auf internationale Unterstützung angewiesen.
Die Schweizer Super-Pumas gehen wieder nach Griechenland
Am Sonntag sollen die Löscharbeiten beginnen, die Feuerwehr wird die Brandbekämpfung vor Ort bis Freitag unterstützen.
Der Einsatz untersteht der Gesamtverantwortung der humanitären Hilfe des Bundes, die dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten angegliedert ist. Die Schweiz hatte die Super-Puma-Helikopter bereits bei den Bränden im Sommer 2021 nach Griechenland entsandt.