Schon kurz nach der Meldung vom Tod Kofi Annans haben sich Politiker weltweit per Twitter geäussert. Bundesratssprecher André Simonazzi hat beispielsweise im Namen von Bundespräsident Alain Berset getwittert. Berset bezeichnet Annan als «Freund der Schweiz, glühenden Advokaten und Visionär». Annan habe stets die Ideale der Vereinten Nationen hoch gehalten.
Der amtierende UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete den Verstorbenen als «treibende Kraft für das Gute». Sein Vermächtnis als Verfechter des Friedens werde eine wahre Inspiration für alle bleiben.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärt: «Frankreich zollt ihm Tribut. Wir werden nie seinen ruhigen und entschlossenen Blick und die Stärke seiner Kämpfe vergessen.»
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz bezeichnet Kofi Annan als «inspirierenden Staatsmann». Man werde ihn sehr vermissen.
Die britische Premierministerin Theresa May würdigt den verstorbenen Ex-UNO-Generalsekretär ebenfalls. Er habe eine bessere Welt hinterlassen, als die, in die er hinein geboren wurde.
-
Bild 1 von 6. Kofi Annan (l.) übernahm 1997 das Amt des UNO-Generalsekretärs von Boutros Boutros-Ghali. Zuvor hatte er innerhalb der Vereinten Nationen verschiedene Stellen besetzt. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 6. 2001 erhielt er gemeinsam mit der UNO den Friedensnobelpreis. Neben ihm Han Seung-soo, damaliger Präsident der UNO-Generalversammlung. Begründet wurde der Preis mit dem Einsatz für eine besser organisierte und friedlichere Welt. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 6. Bei einer Wanderung im August 2000 hatte Annan einen prominenten Bergführer: den damaligen Bundespräsidenten Adolf Ogi (r.). Ogi bezeichnete Annan später als Freund. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 6. 2004 lancierte Roger Federer (l.) zusammen mit Adolf Ogi (M), damals UNO-Sonderbeauftragter für Sport, und Kofi Annan das UNO-Jahr des Sports. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 6. Auch zu anderen Sportlern pflegte er Kontakte, so zum Beispiel mit Boxlegende Muhammad Ali, den er zum Friedensbotschafter machte. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 6. Zwei Nobelpreisträger unter sich: Der ehemalige südafrikanische Freiheitskämpfer und Präsident Nelson Mandela (l.) und Kofi Annan bei einem Treffen 2006. Bildquelle: Keystone.