- Ab Montag gilt die Maskenpflicht auch in den Zürcher Trams und Bussen.
- Wie die VBZ, die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich, das Einhalten der neuen Pflicht kontrollieren wollen, ist noch unklar.
- Der zuständige Stadtrat kann sich vorstellen, dass Fahrgäste ohne Maske nicht befördert werden.
Michael Baumer ist als Zürcher Stadtrat zuständig für die VBZ, die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich. Der FDP-Politiker hatte sich schon lange eine Maskenpflicht gewünscht und begrüsst nun den Entscheid des Bundesrates. «Wir mussten feststellen, dass eine Empfehlung zum Maskentragen alleine nicht gereicht hat», sagt er zum «SRF Regionaljournal».
Am Montag, wenn die Maskenpflicht für den gesamten Öffentlichen Verkehr der Schweiz gilt, will Baumer in Zürich Gratis-Masken an die Fahrgäste verteilen. «Solche Aktionen werden wir noch einige machen», sagt er.
«Wir wollen keine Leute hinaus spedieren»
Wie aber wollen die VBZ kontrollieren, dass ihre Fahrgäste auch wirklich alle eine Maske tragen? Direkte Bussen verteilen geht nicht, dafür fehlt die rechtliche Grundlage. Michael Baumer kann sich vorstellen, dass die Zürcher Trams und Busse nur noch Menschen befördern, die eine Maske tragen.
«Allerdings geht es uns nicht darum, Leute hinaus zu spedieren», so Baumer, «vielmehr wollen wir sie sicher befördern – darum werden wir sie bitten, eine Maske anzuziehen.» Wie genau die Einhaltung kontrolliert wird, ob dies etwa durch Billettkontrolleure geschieht, werden die VBZ noch entscheiden.