Omikron ist bereits in über 50 Ländern weltweit und auf allen Kontinenten entdeckt worden. Die Herkunft der Virusvariante liegt noch immer im Dunkeln. Klar ist, dass sich Omikron sehr stark von den anderen bisher bekannten Varianten unterscheidet.
Es sind genau diese Unterschiede der neuen Mutationen, die Forscherinnen und Forscher weltweit aufhorchen lassen. Bereits jetzt gibt es von Omikron mehrere Ausprägungen. Eine lässt sich nur mit einem aufwendigen Test entdecken und auch deshalb ist Omikron möglicherweise schon weiter verbreitet, als wir bis jetzt sehen.
Viren sind uns einen Schritt voraus – wie immer
Wir können nur beobachten und lernen erst mit Verzögerung. Darum ist auch bis jetzt noch nicht klar, wie krank uns Omikron machen kann. Das lässt sich nicht im Labor feststellen, sondern effektiv erst, wenn es sich unter den Menschen ausbreitet.
Zurzeit versuchen die Forschenden herauszufinden, wie gut unsere Antikörper gegen Omikron wirken. Die neusten Daten zeigen, dass sie noch wirken, aber dass es mehr von ihnen braucht als vorher. Ein vorbereitetes Immunsystem – durch Impfung, Genesung oder beides – kann vermutlich einen schweren Krankheitsverlauf verhindern.
Ob und wie schnell sich jetzt Omikron weltweit ausbreiten wird, ist noch nicht klar. Aus Südafrika gibt es Hinweise auf eine rasche Ausbreitung und auch auf eine Verdrängung von Delta. Das sind aber noch frühe Daten.
Fazit der Wissenschaftler bis jetzt
Kurz gesagt ist vieles noch immer unklar. Dazu gehören die Herkunft, die Verbreitung und die mögliche Krankheitslast. Es gibt jetzt aber erste Hinweise, dass eine Impfung mit Booster auch vor Omikron noch gut schützen könnte.
Diese Erkenntnis gilt zumindest für schwere Krankheitsfälle. Omikron könnte uns tatsächlich noch länger beschäftigen. Ob es Delta verdrängen kann, wird sich aber erst noch zeigen.