- Die Staatsanwaltschaft in Deutschland hat wegen eines Alleinrennens auf der Autobahn 2 Ermittlungen gegen einen tschechischen Millionär eingeleitet.
- Der Geschäftsmann filmte sich selbst, wie er zeitweise mit mehr als 400 Kilometern pro Stunde in seinem Bugatti Chiron zwischen Berlin und Hannover unterwegs war.
- Da auf der Strecke tatsächlich kein Tempo-Limit gilt, wähnte sich der Schnellfahrer im Recht.
Nach seiner Fahrt mit bis zu 417 km/h muss der tschechische Millionär nun erfahren, dass auch in Deutschland «Kein Tempo-Limit» nicht gleichbedeutend ist mit «Rasen so schnell es geht».
Sicherheit hatte oberste Priorität
Dem Raser wird ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen im Sinne einer Einzelfahrt vorgeworfen. Nach dem Strafgesetzbuch ist auch ein sogenanntes Alleinrennen strafbar, wenn sich der Fahrer «mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen». Dem Millionär droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
Der Millionär argumentiert, bei seiner auf YouTube dokumentierten Fahrt habe die Sicherheit immer an oberster Stelle gestanden.