- Sebastian Kurz soll «Global Strategist» bei der US-amerikanischen Investmentfirma Thiel Capital werden.
- Dies bestätigte der österreichische Ex-Kanzler gegenüber der «Krone» und «Heute».
- Den neuen Job werde er im ersten Quartal 2022 antreten.
Nach vielen Gerüchten und Spekulationen um die berufliche Zukunft soll es Sebastian Kurz nach dem Ende seiner Politikerkarriere in die US-amerikanische Privatwirtschaft ziehen. Dort wird er als Strategie-Berater bei der Investmentfirma des Milliardärs Peter Thiel arbeiten. Die Jahresgage soll deutlich über jenen 312'000 Euro liegen, die er brutto als Kanzler verdiente, wie das Nachrichtenportal «Heute» schreibt.
Laut engen Vertrauten wird Kurz zwischen den USA und Europa pendeln. Seine Familie soll in Wien bleiben. Wie ein Insider gegenüber «Heute» sagte, beabsichtige Kurz in Europa das eine oder andere Aufsichtsratsmandat anzunehmen.
Jahrelange Bekanntschaft
Kurz kennt Peter Thiel seit vielen Jahren. Von der Münchner Sicherheitskonferenz 2017, als Kurz damaliger Aussenminister war, existiert ein gemeinsames Foto.
Er bedankte sich damals dafür, den Milliardär kennengelernt zu haben. Man soll über Digitalisierung gesprochen haben – und verlor sich nie aus den Augen.
Der amerikanische Investor Peter Thiel hat sich unter anderem als Investor bei Facebook und Co-Gründer der Online-Bezahlplattform PayPal einen Namen in der Finanzwelt gemacht.
Ausserdem gründete er die Datenanalysefirma Palantir Technologies mit. In den vergangenen Tagen war spekuliert worden, dass Kurz einen Posten bei Palantir antreten werde. Auch politisch engagierte sich Thiel und unterstützte mit einer Millionenspende den Ex-US-Präsidenten Donald Trump in seinem Wahlkampf.