- Eine bürgerliche Allianz tritt gegen die Initiative für eine 13. AHV-Rente an.
- Die 13. AHV-Rente sei «unsozial und teuer». Bezahlen müssten sie Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit Lohnprozenten und Konsumentinnen und Konsumenten über die Mehrwertsteuer.
- Die nach dem «Giesskannenprinzip» an alle ausbezahlte 13. AHV-Rente koste fünf Milliarden Franken im Jahr, macht das Nein-Komitee geltend.
Der «Dreizehnte» würde die vorausgesagte finanzielle Schieflage der AHV noch verschärfen, so der Tenor der Allianz aus bürgerlichen Politikerinnen und Politikern. Vertreten sind im Komitee gegen die Initiative für eine 13. AHV-Rente SVP, FDP, Mitte-Partei und GLP.
Komitee wirbt für neue Berechnungsformel
Das Komitee wirbt für eine gezielte Erhöhung von tiefen Renten und erinnert an eine im Nationalrat im vergangenen Dezember angenommene Motion. Diese verlangt eine Anpassung der Berechnungsformel für die AHV-Renten mit Rücksicht auf tiefe Einkommen. Sie hält aber auch fest, dass der Finanzierungsbedarf dafür nicht höher ist als zwei Prozent der jährlichen Ausgaben der AHV. Der Ständerat hat über diese Motion noch zu entscheiden.