Kanton Luzern
Stadt Luzern: Der Neubau des Luzerner Theaters erfährt eine herbe Niederlage. Die Stadtluzerner Stimmbevölkerung sagt mit fast 58 Prozent Nein zu einem Projektierungskredit in Höhe von 13.8 Millionen Franken. Mehr dazu hier:
Beim Bahnhof im Luzerner Stadtteil Littau wird keine Umfahrungsstrasse gebaut. Die Stadtluzerner Bevölkerung hat die Volksinitiative «Cheerstrasse jetzt» deutlich abgelehnt. Die Vorlage verlangte eine Umfahrung, da sich beim Bahnhof oft Autos stauen. Stadtregierung und Parlament plädierten dafür, den Bahnübergang mit anderen Massnahmen zu entschärfen.
Ebikon: Die Gemeinde sagt deutlich Ja (mit 74.2 Prozent) zum Ersatzneubau des Schulhauses Höfli und einem entsprechenden Sonderkredit in der Höhe von fast 45 Millionen Franken. Das neue Schulhaus hat Unterrichtszimmer für bis zu 20 Klassen, zudem werden eine Dreifachturnhalle, Räume für Tagesstrukturen und eine Schulbibliothek realisiert. Geplant ist, dass die neue Schule im Frühling 2028 bezogen werden kann.
Horw: Die Stimmbevölkerung bewilligt einen Schulhausneubau für 32 Millionen Franken. Der Ja-Stimmen-Anteil liegt bei 84.5 Prozent. Horw will mit dem neuen Schulhaus den nötigen Platz schaffen für die steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern. Der Baustart ist für Frühling 2026 vorgesehen.
Kanton Nidwalden
Dallenwil: Im Dorf wird es keine Tempo- 30-Zonen geben. Drei Vorlagen, die auf verschiedenen Strassenabschnitten Tempo 30 verlangten, wurden abgelehnt. Es ist das zweite Mal innert Jahresfrist, dass Dallenwil Tempo 30 ablehnt.
Kanton Obwalden
Alpnach: Die Gemeinde heisst Sicherheitsmassnahmen für den A-8-Zubringer mit fast 83 Prozent deutlich gut. Es geht um 420'000 Franken für eine Zubringerstrasse des geplanten Vollanschlusses der A8 in Alpnach Süd. Der Hauptanteil der Kosten übernimmt der Kanton.
Kanton Schwyz
Ingenbohl: Die Neugestaltung des Bahnhofsareals in Brunnen kann angegangen werden. Die Bevölkerung stimmte einem Kredit von 17.5 Millionen Franken deutlich zu. Das Areal soll als Platz wahrgenommen werden, unter anderem durch Bäume und Möblierung. Der Verkehr wird entflechtet und der Platz nur für den öffentlichen Verkehr, Anlieferungen, Taxis und Velos befahrbar sein.
Schwyz: Die Feuerwehr kann mit ihrem Stützpunkt ins neue kantonale Sicherheitszentrum «Kaltbach» umziehen. Die Gemeinde sagt Ja zum Erwerb eines neuen Feuerwehrlokals für 8.26 Millionen Franken. Die Zustimmung liegt bei 71.5 Prozent. Im Weiteren erhält der Gemeinderat mehr Kompetenzen, um das Zeughaus-Areal weiter entwickeln zu können.
Kanton Uri
Andermatt: Der fünfköpfige Gemeinderat ist wieder vollzählig. Im zweiten Wahlgang setzte sich Jost Meyer (FDP/bisher) gegen Roland Tresch (Mitte) durch.
Attinghausen: Die Stimmbevölkerung sagt überaus deutlich mit 92 Prozent Ja zum Bau eines neuen Trinkwasserkraftwerks. Mit der Trinkwasserversorgung wird somit künftig auch Strom produziert.
Göschenen: Der Gemeinderat konnte noch nicht komplettiert werden, niemand hat das absolute Mehr erreicht. Am 18. Mai kommt es zu einem zweiten Wahlgang und es droht der Amtszwang. Weiter genehmigte die Gemeinde Kredite in der Höhe von knapp 830'000 Franken für Strassen und Leitungen im Unterdorf.
Kanton Zug
Stadt Zug: Im Zuger Stadtteil Guthirt kann ein Hochhaus gebaut werden. Die Stadtbevölkerung hat den entsprechenden Bebauungsplan genehmigt. Geplant ist ein 80 Meter hohes Hochhaus mit 183 Wohnungen, ein Grossteil davon im preisgünstigen Segment.