Pilatus Arena
Stadt Luzern: «"Pilatus Arena" auf dem städtischen Grundstück 2988, Mattenhof II, Kriens, Einräumung eines Kaufrechtes zugunsten der Eberli Sarnen AG»
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JA
19'929 Stimmen
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NEIN
11'338 Stimmen
Budget-Voranschlag 2016
Stadt Luzern: Voranschlag 2016 gemäss Beschluss des Grossen Stadtrates vom 22. Oktober 2015
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JA
15'919 Stimmen
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NEIN
14'332 Stimmen
Friedhöfe
Stadt Luzern: Haushalt im Gleichgewicht. Änderung der Reglemente über das Bestattungs- und Friedhofwesen der Stadt Luzern
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JA
14'596 Stimmen
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NEIN
16'048 Stimmen
Im Vorfeld am meisten zu Reden gab die Abstimmung über den Neubau der Sporthalle «Pilatus-Arena». Die Stimmbürger der Stadt Luzern haben der Vorlage mit 19'929 Ja zu 11'338 Nein zugestimmt. Das entspricht einem Ja-Anteil von 63,7 Prozent.
Mit der «Pilatus Arena» kann in Kriens Mattenhof eine neue Sport- und Eventarena entstehen, die Platz für 4000 Zuschauer bietet. In der neuen Sporthalle sollen künftig nicht nur Sportanlässe stattfinden, auch Konzerte, Shows und Tagungen.
Nur SP und Grüne dagegen
Das Luzerner Stadtparlament hat den Initianten der geplanten Sport- und Eventhalle ein Kaufrecht für das Grundstück Mattenhof II eingeräumt. Die Investoren können damit das Grundstück für 18 Millionen Franken innerhalb von fünf Jahren kaufen. Der Stadtrat erachtet diese Abgabe des Grundstücks als «abschliessenden, städtischen Beitrag». Er will sich nicht an den Betriebskosten beteiligen.
Gegen das Projekt stellten sich nur Teile der SP und die Grünen. Sie kritisieren, dass die Stadt das Grundstück verkauft. Auf dem Areal solle viel eher ein lebendiges Quartier für Wohnungen, Gewerbe und Kultur entstehen. Es gebe in der Region auch andere Grundstücke für ein Hallenprojekt.
Zustimmung zum Budget
Die Luzernerinnen und Luzerner stimmten dem Budget 2016 mit 15'919 Ja zu 14'332 Nein zu. Das entspricht einem Ja-Stimmen-Anteil von 52,6 Prozent. Das Budget war vom Grossen Stadtrat mit einem Sparpaket von 14 Millionen Franken gutgeheissen worden.
Dagegen wurde das Referendum ergriffen, weshalb nun das Stimmvolk darüber entscheiden konnte. Das Referendumskomitee fordert den Verzicht auf drei Sparmassnahmen, die vor allem Kinder und Jugendlichen treffen.
Abgelehnt wurde in der Stadt Luzern die dritte Vorlage, die Neuregelung der Kremationsgebühren. Diese wurde mit einem Nein-Anteil von 52,3 Prozent abgelehnt.