Die Fraktion der Grünen Partei unterstützt die Kandidatur der Parteipräsidentin Regula Rytz.
Wie Nationalrat Balthasar Glättli vor den Medien erklärte, setze man auf eine Einerkandidatur. So wolle man einen Sitz der FDP angreifen.
Die Grünen hätten in den letzten Jahren auf Kampfkandidaturen verzichtet, nun meine man es jedoch ernst. Das Ergebnis der Nationalratswahlen legitimiere dies.
Wie Balthasar Glättli und Regula Rytz vor den Medien ausführten, richtet sich die Kandidatur explizit nicht gegen einen der beiden Sitze der SVP – auch für «Spielchen» mit einem der SP-Sitze oder dem Sitz der CVP im Visier stehe man nicht zur Verfügung.
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Glättli: «Wahlen müssen Konsequenzen haben»
Aus News-Clip vom 22.11.2019.
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Um einen Anspruch zur jetzigen Zeit durchzusetzen, muss auf jeden Fall ein amtierendes Mitglied angegriffen werden. Ein häufig genannter Kandidat dafür war bereits im Vorfeld Aussenminister Ignazio Cassis. Da seine Wahl am 11. Dezember als erste vorgenommen werden wird, richte sich der Angriff auch primär auf den Sitz des Tessiners, führte Glättli aus.
Diese Grünen wollten schon Bundesrätin oder Bundesrat werden
Parteipräsidentin Rytz hat die Frage einer Kandidatur für sich bereits gestern beantwortet. Seit den Wahlen gehörte sie zum Kreis der Favoriten innerhalb der Grünen Partei. Als ehemaliges Mitglied der Berner Stadtregierung hat sie dafür auch Exekutiverfahrung vorzuweisen.
«Eine Brückenbauerin für die Schweiz»
Die Mitglieder der grünen Fraktion seien sich nun einig gewesen, dass Rytz die stärkste und beste Kandidatin sei, sagte Balthasar Glättli vor den Medien. Neben der Regierungserfahrung und der Kenntnisse in Bundesbern sei sie auch eine Brückenbauerin, die Sachpolitik mache mit dem Ziel, die Schweiz voranzubringen.
«Es ist eine Reise ins Ungewisse», sagte Glättli. Die Grünen hätten mit den anderen Parteien geschaut, ob es eine Möglichkeit gebe, sich einvernehmlich auf eine neue Zauberformel zu einigen. «Dies ist leider nicht der Fall», konstatierte der Fraktionschef der Grünen Partei.
«Wir glauben an unsere Chance»
«Wir glauben an unsere Chance, aber wir haben noch nichts gewonnen», sagte er weiter. Stabilität bewahren heisse, die Zauberformel anzupassen, nämlich zwei Sitze für die beiden stärksten Parteien und je einen für die drei nächstgrösseren Parteien.
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