- Die Gegner der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus lancieren eine neue politische Bewegung.
- «Aufrecht Schweiz» wolle die Vertretung des Volkes in den Schweizer Institutionen hinterfragen und direkten Einfluss auf diese nehmen.
- Wer die Bewegung anführe, wie viele Mitglieder sie haben werde und wie stark sie sich in den politischen Prozess einbringen wolle, gäben die Gründer später bekannt.
«Aufrecht Schweiz» sei auf gutem Weg, sagte Werner Boxler, Co-Präsident der Freunde der Verfassung auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit eine Meldung der «Sonntagszeitung» und von «Le Matin Dimanche».
Hinter «Aufrecht Schweiz» stehen neun Bürgerbewegungen, die alle an den Demonstrationen gegen Massnahmen auftraten. Die grösste von ihnen: die Freunde der Verfassung. Diese sei laut Boxler mit der Bewegung verbunden, aber «nicht die Lokomotive».
Angesichts dessen, was Bundesrat und Parlament in der Coronakrise gezeigt hätten, trete die Bewegung für einen radikalen Wandel ein. Sie wolle an möglichst vielen kommunalen und kantonalen Wahlen teilnehmen und sich so auf die eidgenössischen Wahlen 2023 vorbereiten.