- Über 50 Personen mussten in der Nacht wegen eines Hausbrands in Yverdon-les-Bains (VD) evakuiert werden.
- Verletzt wurde niemand, weil ein Zeuge um vier Uhr morgens Alarm schlug.
- Die Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Waadt untersuchen wegen möglicher Brandstiftung.
In der Nacht auf Sonntag sind 52 Personen und mehrere Haustiere wegen eines Brandes in Yverdon-les-Bains (VD) evakuiert worden. Die Bewohner und Bewohnerinnen eines Gebäudes und zweier Nachbargebäude mussten aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen, wie die Kantonspolizei Waadt mitteilte.
Ernsthaft verletzt wurde beim Brand niemand. Neun Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftungen wurden vor Ort von Sanitätskräften untersucht.
Betreute Wohnungen
Mithilfe von neun Patrouillen der Kantonspolizei und der Gendarmerie konnten die Bewohner der betroffenen Gebäude nach draussen begleitet werden. Der Einsatz sei besonders heikel gewesen, weil es sich bei den meisten Wohnungen um betreute Unterkünfte gehandelt habe, die von Menschen mit eingeschränkter Mobilität bewohnt werden, hiess es von der Polizei.
Dass niemand verletzt wurde, ist dem schnellen Handeln eines Zeugen zu verdanken. Kurz nach vier Uhr morgens hat dieser den Polizeinotruf informiert, dass es im Erdgeschoss eines Gebäudes brannte. 26 Feuerwehrleute konnten den Brand im Erdgeschoss eindämmen. Das Feuer hatte sich bereits über die Fassade auf die oberen Stockwerke ausgebreitet.
Die meisten Bewohner und Bewohnerinnen konnten laut der Mitteilung am Morgen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. Die diensthabende Staatsanwältin hat eine kriminaltechnische Untersuchung der Sicherheitspolizei übertragen.