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Ausreise aus der Schweiz Dschihad-Reisende reisen oft mit Kindern in Konfliktgebiete

  • Viele Dschihad-Reisende aus der Schweiz haben ihre Kinder mitgenommen.
  • Mehr als 20 Kinder unter zwölf Jahren befinden sich unter den 93 bestätigten Fällen.
  • Seit 2016 ist gemäss dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) keine Abreise mehr aus der Schweiz in Konfliktgebiete mehr verzeichnet worden.

Davon haben sechs Kinder zumindest einen Elternteil mit Schweizer Bürgerrecht. Weiter schätzt der NDB, dass sich unter den Dschihad-Reisenden ein Dutzend Frauen mit Verbindungen zur Schweiz nach Syrien oder in den Irak befinden. Die Zahl der dschihadistisch motivierten Reisenden ist seit einiger Zeit stabil und beläuft sich auf 93.

31 Schweizer abgereist

Von 2001 bis heute wurden 78 Abreisen nach Syrien und in den Irak sowie 15 nach Somalia, Afghanistan und Pakistan verzeichnet. Zum ersten Mal hat der NDB eine Abreise auf die Philippinen registriert. 32 Personen sind gestorben (davon 26 bestätigt). Die Anzahl der Rückkehrer beläuft sich auf 16, davon 13 bestätigte Fälle.

Unter den 93 Fällen befinden sich 31 Personen, die über eine schweizerische Staatsangehörigkeit verfügen, 19 davon sind Doppelbürger. Weitere Angaben zur Identität macht der Nachrichtendienst nicht.

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