Bau-Blockade wegen Einsprachen - Zürich muss ein drittes Mal über das Fussballstadion abstimmen

• Die Stadt Zürich muss offenbar ein drittes Mal über ein neues Fussballstadion abstimmen.
• Grund ist die «Uferschutzinitiative», berichtet die Neue Zürcher Zeitung (NZZ).
• Für diese wurden die nötigen 3000 Unterschriften eingereicht.

Die «Uferschutzinitiative» will das Flussufer der Limmat schützen. Für das Volksbegehren wurden die nötigen 3000 gültigen Unterschriften eingereicht.

Stadion wird in der Initiative nicht direkt erwähnt

Das Stadion wird in der Initiative zwar nicht direkt erwähnt, aber sie will Hochhäuser im Uferbereich der Limmat verhindern. Davon betroffen wären laut der NZZ auch die beiden geplanten Wohntürme beim Stadion. Ohne diese Türme wäre das Stadion nicht finanzierbar.

Ziel der Initiative ist es, den Bau von Hochhäusern unmittelbar im Uferbereich der Limmat, aber auch darüber hinaus zu verhindern. Betroffen wäre auch die geplante «Ensemble»-Anlage, zu welcher auch das geplante Stadion gehört. Dieses liegt rund 200 Meter vom Ufer entfernt und dürfte somit keine Gebäude beinhalten, die höher als 25 Meter sind.

Ohne die beiden Türme ist das Stadion nicht finanzierbar.

Projekt Ensemble

Im Text der Initiative liegt der Fokus aber auf dem Erhalt von Naherholungsgebieten.

In der Stadt Zürich wurde in den letzten Jahren schon zweimal über ein neues Fussballstadion angestimmt, beide Male sagte das Stimmvolk ja. Gestaltungsplan und Baubewilligung sind aber immer noch nicht rechtskräftig. Die Initiative dürfte in zwei Jahren an die Urne kommen.