- Die durch die Autobahn A2 geteilte Stadt Kriens soll an drei Stellen durch eine Überdeckung verbunden werden. Dies ist das Ergebnis der heute Freitag veröffentlichten Testplanung.
- Eine vollständige Einhausung, wie von der Stadt Kriens ursprünglich vorgeschlagen, sei hingegen nicht zielführend.
- An der Planung beteiligt waren der Bund, der Kanton Luzern, die Stadt Kriens und der Gemeindeverband Luzern Plus.
Die drei Bearbeitungsteams zeigten auf, wie der Brückenschlag über den offen geführten Autobahnabschnitt gelingen kann. Zur stadträumlichen Aufwertung sind mehrere Teilüberdeckungen der Autobahn anstelle einer vollständigen Einhausung geplant. Letztere würde eine neue Barriere durch die Stadt ziehen, so die Planer, zudem sei sie zu kostspielig.
Teilüberdeckung als beste Lösung
Stattdessen werden an drei Standorten Überdeckungen der Autobahn vorgeschlagen. So sollen die Stadträume östlich und westlich der Autobahn miteinander verbunden und Lärm reduziert werden. Ein «vielfältiger und robuster Stadtraum» soll entstehen, so die Medienmitteilung.
Mit dem Projekt Bypass sollen sich acht statt vier Autobahnspuren durch die Stadt Kriens ziehen, frühestens ab 2035. Die Stadt Kriens legte daraufhin Alternativen vor, wie die Asphaltwüste durchbrochen werden kann: Unter anderem sollte eine vollständige Überdachung zu einem regelrechten Stadtpark werden.
Im Weiteren haben sich die Projektpartner auf ein schrittweises Vorgehen geeinigt: In einer nächsten Phase sollen das gemeinsame Zielbild geschärft, die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen resp. vorbereitet, die nötige Anpassung der Nationalstrasse konkretisiert und die Finanzierung geklärt werden.