- Die Erziehungsdirektoren und die wissenschaftliche Corona-Taskforce des Bundes raten derzeit von flächendeckenden Schulschliessungen ab.
- Das Innendepartement (EDI) prüft nun mögliche Szenarien für die Sekundarstufen I und II – falls sich die Lage verschlechtert.
- Ein Verbot von Präsenzunterricht hätte laut dem Bundesrat weitreichende negative Folgen auf die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, sowie auf deren Bildungsverläufe, hält die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) fest.
«Mit den bisher ergriffenen Massnahmen konnten an den Schulen grössere Ausbrüche verhindert werden», teilt der Bundesrat mit. Es seien sich aber alle Akteure einig, dass weitere Massnahmen in den Schulen nötig werden könnten, falls sich die neuen Virusvarianten stark ausbreiteten.
Auch für die Taskforce überwiegen die Vorteile einer Umstellung auf Fernunterricht deren Nachteile erst bei einer gefährlichen oder sehr gefährlichen epidemiologischen Situation und nur auf Sekundarstufe I und II. Insgesamt beurteilt der Bundesrat die epidemiologische Situation derzeit als angespannt – wegen der Virusvarianten.