- Die öffentliche Hand übernimmt die Kosten empfohlener Covid-Impfungen in Hausarztpraxen, Spitälern und Impfzentren bis Mitte 2024 weiter. Das hat der Bundesrat entschieden.
- Bereits am Anfang 2024 werden die Kosten für Impfungen in Apotheken nicht mehr übernommen, da genügend andere Optionen offenstehen.
Mit der Weiterführung der bisher bis Ende Jahr geplanten Kostenübernahme für die Covid-Impfung soll der Zugang zur Impfung weiterhin niederschwellig gehalten werden. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Die Kosten werden von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung, dem Bund und den Kantonen getragen.
Die Impfung gegen Covid-19 biete nach wie vor einen guten Schutz vor schwerer Erkrankung, Hospitalisation und Tod, hält die Landesregierung weiter fest. Sie bleibe damit ein zentrales Element zur Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe für besonders gefährdete Personen.
Impfung in Apotheke bald kostenpflichtig
Die Impfangebote in Hausarztpraxen, Spitälern oder Impfzentren reichen nach Ansicht des Bundesrats aus, damit sich besonders gefährdete Personen impfen lassen können. Deshalb übernimmt der Bund ab Anfang 2024 die Kosten von Impfungen in Apotheken nicht mehr.
Ab Mitte 2024 geht die Regierung davon aus, dass der freie Markt die Nachfrage sicherstellen kann. Ab diesem Zeitpunkt werde der Bund die Kosten der Impfung nicht mehr übernehmen.