- Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 9.9 Millionen Logiernächte.
- Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einen historischen Rückgang um 47.5 Prozent.
- Im Juni nahmen die Übernachtungen gegenüber dem Vormonat Mai jedoch deutlich zu.
Es gab im Juni wieder 1.4 Millionen Übernachtungen. Das sind zwar 62 Prozent weniger als im Juni 2019, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab. Gegenüber dem Mai dieses Jahres ist es jedoch eine deutliche Steigerung, da hatte das BFS lediglich 0.6 Millionen Logiernächte gezählt. Im April waren es gar nur 0.2 Millionen gewesen.
Der allergrösste Teil der Gäste kam aus der Schweiz. Bei den inländischen Gästen betrug der Rückgang lediglich ein Viertel, während die Nachfrage der ausländischen Touristen im Juni um 88 Prozent einbrach.
Am schlimmsten war der Einbruch im April, als 92.4 Prozent weniger Logiernächte gebucht wurden. Im Mai betrug das Minus noch 79.2 Prozent. Im März, als der Bundesrat Mitte Monat die Eindämmungsmassnahmen verhängte und die Grenzen schloss, tauchte die Nachfrage um 62.3 Prozent.