Zum Inhalt springen
Video
Schüler streiken fürs Klima
Aus Tagesschau vom 18.01.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 21 Sekunden.

Gegen den Klimawandel «Es gibt keinen Planet B»

  • In 15 Schweizer Städten gehen heute während des ganzen Tages Schülerinnen und Schüler auf die Strasse.
  • Sie demonstrieren für einen besseren Klimaschutz.
  • Auch in anderen Ländern haben sich Jugendliche der Bewegung #FridaysForFuture angeschlossen.

Treffpunkt in Zürich war um 9 Uhr auf der Polyterrasse der ETH. Mit Transparenten ausgerüstet zogen die Schülerinnen und Schüler anschliessend durch die Innenstadt. Schlusskundgebung der bewilligten Demonstration war auf dem Bürkliplatz.

Gemäss einer Twitter-Meldung der Juso Stadt Zürich nahmen mindestens 2000 Schülerinnen und Schüler am Klimastreik in Zürich teil.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigte auf Anfrage mehrere hundert Personen.

Mehr Städte beteiligen sich

In Zürich hatten bereits am 21. Dezember 2018 hunderte Schülerinnen und Schüler den Unterricht geschwänzt, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren.

Luzern: Die Innerschweizer Schülerschaft beteiligte sich hingegen zum ersten Mal am Klimastreik. Geschätzte 350 Schülerinnen und und Schüler aus dem Kanton Luzern versammelten sich um 10 Uhr in Luzern beim Schwanenplatz. Die Schülerinnen und Schüler forderten mit ihrer Kundgebung die Politik auf, den Klimanotstand auszurufen und damit die Erderwärmung als Krise anzuerkennen und entsprechend zu handeln.

Aargau: Eine Premiere feierte der Schulstreik auch im Aargau: Vor dem Bahnhof Aarau forderten schätzungsweise 300 Jugendliche eine engagierte Klimapolitik. Die Demonstranten hielten eine Schweigeminute ab für von der Erderwärmung gefährdete Staaten. In Baden zogen die Kantonsschüler mit Plakaten durch die Stadt.

Basel: In Basel beteiligten sich mehrere hundert Jugendliche am Klimastreik. Die Schweiz müsse bis 2030 klimaneutral sein, forderten sie unter anderem. Viele von ihnen trugen Transparente. «Wieso für eine Zukunft lernen, die es bald einmal nicht mehr gibt», hiess es auf einem, «Make nature great again» stand auf anderen.

Nicht nur ein Deutschschweizer Thema

Gruppe von Jugendlichen. Auf einem Plakat steht: Save the World.
Legende: Plakate mit Botschaften: Jugendliche in Lausanne fordern Massnahmen für den den Klimaschutz. Keystone

Lausanne: In Lausanne beteiligten sich am Freitagmorgen rund 8000 Schüler und Studenten am «Marsch für das Klima». Statt nach der 10-Uhr-Pause ins Schulzimmer zurückzukehren, schulterten die Jugendlichen Rucksäcke und Spruchbänder, mit denen sie pfeifend und skandierend durch die Innenstadt zogen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Auf ihren Plakaten standen Sprüche wie «Es gibt keinen Planet B» oder «Wenn das Klima eine Bank wäre, dann wäre sie schon gerettet worden».

Am Nachmittag sind weitere Demonstrationen in Genf, Neuenburg, Freiburg, Sitten oder Biel geplant.

Vorbild aus Schweden

Box aufklappen Box zuklappen

Vorbild für die Aktionen ist die Schwedin Greta Thunberg. Die 15-Jährige schwänzt seit August jeden Freitag die Schule, um für eine Reduktion des CO2-Ausstosses zu demonstrieren. Mittlerweile hat sie Nachahmer auf der ganzen Welt.

Heute finden auch in vielen deutschen Grossstädten Kundgebungen teil.

Video
Aus dem Archiv: Streiken statt Lernen?
Aus 10 vor 10 vom 10.01.2019.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 24 Sekunden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel