- Nur die frühere Genfer Ständerätin Lisa Mazzone will Nachfolgerin von Grünen-Präsident Balthasar Glättli (ZH) werden.
- Für das Vizepräsidium bewerben sich zusätzlich neu zwei Frauen und ein Mann.
- Das neue Präsidium wird am 6. April an der Delegiertenversammlung gewählt.
Es bleibt dabei: Für die Spitze der Grünen Partei Schweiz gibt es nur eine Kandidatin: Lisa Mazzone. Dies nachdem sich mehrere andere Politikerinnen und Politiker bereits vor Mazzones Kandidatur aus dem Rennen für die Nachfolge des zurücktretenden Zürcher Nationalrats Balthasar Glättli genommen hatten. Unter ihnen waren Fraktionschefin Aline Trede, die Tessiner Nationalrätin Greta Gysin, der Freiburger Nationalrat Gerhard Andrey sowie der Glarner Ständerat Mathias Zopfi.
Aus dem ursprünglichen Favoritenkreis für das Präsidium der Grünen hatten sich vor gut zwei Wochen auch die Nationalrätinnen Irène Kälin (AG) und Sibel Arslan (BS) zurückgezogen. Der Genfer Nationalrat Nicolas Walder erklärte ebenfalls, er werde nicht kandidieren.
Mit der Kandidatur der 36-jährigen Mazzone seien die beiden Ziele, eine fortschrittliche Grüne Politik sowie die Romandie zu vertreten, voll und ganz erfüllt, so Walder.
«Frische und bewährte Kräfte»
Nationalrätin Marionna Schlatter (ZH), Grossrätin Samantha Bourgoin (TI) und Nationalrat Michael Töngi (LU) bewerben sich neu für das Vizepräsidium. Nationalrat Nicolas Walder (GE), Nationalrätin Sibel Arslan (BS) und die Co-Präsidentin der Jungen Grünen Margot Chauderna (FR) stellen sich für eine weitere Amtsperiode von zwei Jahren zur Verfügung.
Die Grünen freuen sich, dass sich damit sehr engagierte, frische aber auch bewährte Kräfte für das Präsidium bewerben würden, heisst es in einer Mitteilung nach Ablauf der Anmeldefrist.
In den kommenden Wochen würden die eingegangenen Kandidaturen geprüft. Die Kandidierenden würden dann schweizweit an verschiedenen Anlässen auftreten, um den Austausch mit den Mitgliedern und weiteren Interessierten zu pflegen, wie die Grünen weiter mitteilen. Das neue Präsidium soll am 6. April an der Delegiertenversammlung gewählt werden. Es kann mit maximal sieben Personen besetzt werden.