- Im Unterwallis ist am Mittwoch ein 26-Jähriger in eine Lawine geraten.
- Der Skitourengänger verharrte während sechs Stunden unbeweglich unter den Schneemassen.
- Rettungskräfte konnten ihn schliesslich aber lebend und unverletzt bergen.
Angehörige des Mannes hatten am Mittwoch eine Vermisstmeldung bei der kantonalen Walliser Rettungsorganisation sowie der Polizei aufgegeben. Daraufhin wurde ein Suchflug gestartet, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt.
Die Rettungskolonne konnte den Mann, teilweise von einer Lawine verschüttet, in der Nähe der Cabane de la Tsissete bei Liddes VS lokalisieren und lebend bergen. Nur der Kopf und ein Arm ragten aus der Lawine heraus, sodass der Mann in der Lage war, dem Helikopter ein Zeichen zu geben.
Dem Verunfallten war es laut der Polizei während sechs Stunden nicht mehr möglich gewesen, sich zu bewegen. Er wurde nach der Bergung mit einem Helikopter zur Kontrolle ins Spital Wallis gebracht. Dort wurde festgestellt, dass der Unterwalliser unverletzt geblieben war.
Aufgrund der Tatsache, dass der Verunfallte seinen Angehörigen zuvor die Route, die er gehen wollte, mitgeteilt hatte, konnte er im Gebiet rasch entdeckt werden. Die Polizei erinnerte an diesen wichtigen und lebensrettenden Grundsatz.