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Kein Lösegeld zahlen Porno-Konsum: Behörden warnen vor Erpressung

  • Allein in der Schweiz erbeuten Erpresser hunderttausende Franken mit der Sextortion-Masche.
  • Die Betrüger drohen mit der Veröffentlichung von Bildern, die die Opfer beim Konsum von Pornografie zeigen sollen.
  • Die Behörden schlagen Alarm.

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Sextortion: Wieder vermehrt Erpressungsversuche via Mail
aus Espresso vom 03.08.2018. Bild: Projuventute
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 16 Sekunden.

Solange die Betroffenen Lösegeld zahlten, werde das Vorgehen weiterhin eingesetzt, schreibt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) in einem Newsletter. Sie ruft dazu auf, die Masche der Betrüger zu stoppen und kein Lösegeld zu zahlen.

Nach Angaben von Melani handelt es sich in der Regel um Fake. Die Betrüger gaukelten dem Opfer vor, Zugang zu dessen Webcam zu haben. Als Beweis für die Kompromittierung des Computers werde ein gestohlenes Passwort oder eine Mobilfunknummer angegeben.

Sextortion-Welle anfangs 2019

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Innerhalb von nicht einmal fünf Tagen wurden Bitcoins im Wert von über 40'000 Franken auf ein einziges Konto eingezahlt. Bei Melani gingen Hunderte von Meldungen ein.

Die Schweizer Behörden stellen auf stop-sextortion.ch Informationen zu der Betrugsmasche zur Verfügung.

Fake-Sextortion werde vermehrt seit Juli 2018 beobachtet, schreibt Melani. In der zweiten Jahreshälfte wurden mindestens 100 Bitcoin an die Betrüger gezahlt, was derzeit einem Gegenwert von ungefähr 360'000 Franken entspricht. Die Täter operieren weltweit: Nach Angaben der Sicherheitsorganisation SANS wurde ein Bitcoin-Konto mit 22 Millionen US-Dollar in Zusammenhang mit Fake-Sextortion entdeckt.

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