533 Millionen Menschen aus 106 Ländern sind betroffen. Zu den veröffentlichten Nutzerdaten zählen die Telefonnummern. Diese sind kombiniert mit dem vollständigen Namen, Geburtsdatum, E-Mail-Adressen und Beziehungsstatus.
Eine Sicherheitslücke im Jahr 2019 hatte es Unbefugten ermöglicht, die Datensätze von Facebook-Usern zu entwenden. Auch Nutzerinnen und Nutzer aus der Schweiz sind betroffen. Im Datensatz finden sich mehr als 1.5 Millionen Einträge zur Schweiz.
Sicherheitscheck online
Die Daten hätten grosses Missbrauchspotenzial, sagt die Tech-Journalistin Adrienne Fichter, die sich intensiv mit Facebook auseinandersetzt: «Es gibt mehrere mögliche Angriffsszenarien – von Phishing über Social Engineering bis zu Identitätsdiebstahl.»
Auf verschiedenen Plattformen können Nutzerinnen und Nutzer überprüfen, ob sie vom Datenleck betroffen sind. Zum Beispiel auf der Website https://haveibeenpwned.com/ können Interessierte ihre Handynummer oder E-Mail-Adresse eingeben. So erfährt man, ob die Daten im aktuellen oder in einem älteren Datenleck enthalten sind.
Für die betroffenen Nutzerinnen und Nutzer gibt es derzeit wenig, was sie tun können – ausser noch vorsichtiger zu sein bei verdächtigen E-Mails und SMS.