- Roland Rino Büchel galt als einer der Favoriten auf die Nachfolge von SVP-Präsident Albert Rösti.
- Nun hat er aus gesundheitlichen Gründen öffentlich auf seine Kandidatur verzichtet.
Im «Sonntagsblick» erklärt der Rheintaler, dass er sich an den Augen habe operieren lassen müssen. Da liege das Amt nicht auch noch drin.
Büchel ist seit zehn Jahren Nationalrat, fünfsprachig, Aussenpolitiker und in Bern bestens vernetzt. Im Frühjahr liebäugelte der 54-Jährige öffentlich mit dem Präsidentenamt. Als er später von der Findungskommission angefragt wurde, sagte er nicht Nein. Zuletzt galt er gar als Favorit.
Neben Büchel hat die Findungskommission auch mit der Aargauerin Martina Bircher gesprochen. Sie hat noch nicht abgesagt. Schon länger bekannt sind die Kandidaturen von Alfred Heer aus Zürich und Andreas Glarner aus dem Aargau.
Albert Rösti will sich nach über vier Jahren als SVP-Präsident ab diesem Herbst auf seine Arbeit in zwei Kommissionen im Nationalrat konzentrieren: «Ich werde dort genug zu tun haben. Auf dem Friedhof gibt es lauter Leute, die meinten, sie seien unersetzlich. Es wird genügend Nachfolger geben.»