«Ihr Konto wurde gehackt. Bitte ändern Sie Ihr Passwort» oder «Glückwunsch! Sie haben ein Smartphone gewonnen.» So oder ähnlich versuchen Cyberkriminelle ihre Opfer zu einer Handlung zu bewegen, um Ihnen sensible Daten oder Geld abzuknöpfen.
Ein Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs könne zu einem für Privatpersonen und auch Unternehmen existenzbedrohenden Schaden führen, schreibt das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD). Denn mit diesen scheinbar harmlosen Aktionen können zum Beispiel Schadsoftwares installiert, und anschliessend Daten verschlüsselt und gestohlen werden.
Die Betrüger im Netz greifen oft auch auf psychologische Tricks, wie Angst und Zeitdruck, zurück. Oft werde die Hektik oder auch Zerstreutheit von Empfängern oder Empfängerinnen ausgenutzt. Sie erkennen nicht, dass etwa Kreditkartendaten zum Zweck des Missbrauchs abgefragt werden.
Mit der nötigen Aufmerksamkeit können betrügerische Nachrichten erkannt und somit Schaden verhindert werden. Deshalb lancierte das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) gemeinsam mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps am Montag eine nationale Kampagne. Bis 16. Oktober soll die Bevölkerung mit einer Webseite , Plakaten und in den Sozialen Medien auf das Thema Cybersicherheit sensibilisiert werden.
Für mehr Vertrauen im Netz hat der Bund zudem im Januar das Label Digital Trust vorgestellt. Dieses Gütesiegel soll zukünftig Nutzern eine Orientierungsmöglichkeit geben, ob eine App oder Website sicher ist.