- Ein neues Gutachten gibt 29 Empfehlungen ab, wie die Zustände am Zürcher Unispital verbessert werden können.
- Die Gesundheitsdirektion will diese nun prüfen. Sie hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, nachdem Missstände an der Herzklinik ans Licht gekommen waren.
- Dem Leiter der Herzchirurgie, Francesco Maisano, wird vorgeworfen, Implantate einer Firma verwendet zu haben, an der er selbst beteiligt ist.
- Anfang Woche war der Spitalratspräsident Martin Waser überraschend zurückgetreten.
Das Gutachten sollte klären, wo strukturelle Probleme bestehen und wie die Gesundheitsdirektion ihre Aufsicht verbessern könnte.
Die 29 Empfehlungen beziehen sich auf eine verbesserte Organisation, bessere Schnittstellen, den Umgang mit Interessenbindungen und Nebenbeschäftigungen sowie den Umgang mit Whistleblowern.
Denn: Das Unispital musste harsche Kritik einstecken, nachdem es den Whistleblower im «Fall Maisano» erst entlassen und dann wieder eingestellt hatte.
Bis wann und welche der 29 Empfehlungen umgesetzt werden, ist noch offen.