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Nicht genügend Unterschriften Initiative gescheitert: Wolf darf nicht frei abgeschossen werden

  • Eine Volksinitiative zur Aufhebung des Schutzes des Wolfs ist gescheitert.
  • Die im Mai 2023 lancierte Initiative verlangte, dass der Wolf überall in der Schweiz ausser im Schweizerischen Nationalpark das ganze Jahr über gejagt werden darf.
  • Die nötige Anzahl gültiger Unterschriften wurde nicht erreicht.

Für das Zustandekommen der Initiative hätten bis zum 2. November 100'000 gültige Unterschriften eingereicht werden müssen, wie es in der Bundesblatt-Ausgabe heisst.

Wolf im grasbewachsenen Wald.
Legende: Die Initiantinnen und Initianten sahen durch den Wolfsbestand Freizeitmöglichkeiten in der Natur infrage gestellt. Keystone/MARCO SCHMIDT

Die Initiative «Zum Schutz von Mensch, Haus- und Nutztier vor dem Wolf» wollte einen neuen Absatz im Artikel 79 der Bundesverfassung. Dieser regelt die Bundeskompetenzen für Jagd und Fischerei. Im neuen Absatz 79a sollte festgehalten werden, dass der Wolf nur noch im Schweizerischen Nationalpark im Engadin geschützt ist und überall sonst das ganze Jahr über gejagt werden darf.

Die Argumente der Initianten

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Das Initiativkomitee argumentierte mit der stark steigenden Zahl von Wölfen. Wölfe seien zwar sehr wichtig für die Wildnis. Doch wegen ihrer Intelligenz, ihrer Anpassungsfähigkeit und «reproduktiven Veranlagung» richteten sie in besiedelten Gebieten, in Kulturlandschaften und in der Landwirtschaft zu grossen Schaden an.

Dazu kämen weitere Gefahren für Menschen, Nutz- und Haustiere. Durch den Wolfsbestand seien zudem die Freizeitmöglichkeiten in der Natur infrage gestellt.

Lanciert hatte die Initiative ein Komitee von sieben Privatpersonen. Laut Angaben auf ihrer Webseite sind sie Halterinnen von Kühen, Pferden, Ziegen und Schafen. Unterstützt wurden sie laut Webseite unter anderen vom Zuger Bauernverband und von der EDU Schweiz.

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