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Weihnachtsfeier trotz Pandemie: So geht es richtig
Aus Espresso vom 09.12.2020. Bild: imago images
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Pandemie-Regeln Weihnachtsfeier trotz Corona: So geht es richtig

Dos und Don'ts, um das Risiko einer Ansteckung möglichst klein zu halten.

Wann plane ich die Weihnachtsfeier?

Jetzt. «Hektik vermeiden scheint mir das Wichtigste», sagt der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri im SRF-Konsumentenmagazin «Espresso». Man solle sich jetzt überlegen, wie das Fest ausschaut, sich in aller Ruhe die nötigen Dinge dazu besorgen und wenn man etwas vergessen habe, dann kann man ohne Stress noch einmal in den Laden. Die Anzahl Personen in Innenräumen ist auf zehn Personen beschränkt, zudem empfiehlt der Bundesrat, dass sich lediglich zwei Haushalte treffen.

Auch wichtig sei das Gespräch mit der Familie, bereits im Vorfeld. Das BAG schreibt: «Besprechen Sie vorgängig mit allen Beteiligten, welche Regeln während dem Fest gelten. Sprechen Sie zum Beispiel darüber, wie Sie sich begrüssen.»

Soll ich mich vor dem Fest in Quarantäne begeben und am 23. einen Schnelltest machen?

Eine sogenannte Vorquarantäne ist laut Kantonsarzt Hauri eine gute Idee. «Es reicht, wenn man zehn Tage vor Weihnachten aufzupassen beginnt und sich in die Vorquarantäne begibt.» Das bedeutet: massive Reduktion von Kontakten.

Ein Schnelltest am Weihnachtstag oder kurz vorher sei jedoch sinnlos: «Ein Antigen-Test ist dafür nicht geeignet, weil dieser ohne Symptome nicht verlässlich ist.» Bei einem negativen Resultat wähne man sich allenfalls in falscher Sicherheit.

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Vergessen Sie nicht, ihren Namen und Wohnort zu nennen.

Der andere, verbreitete Test, der PCR-Test, mache dann Sinn, wenn man sich unmittelbar nachher in Quarantäne begebe bis zum Fest, denn nur dann könne man sicher sein, dass man sich nicht doch irgendwo in der Zwischenzeit angesteckt hat.

Das Fest: Was essen wir? Und wo?

Wenn zumindest ein Teil des Festes nach draussen verlegt werden kann, ist das sicher eine gute Idee. Apéro-Gebäck, Nüssli, Chips und Weihnachts-Guetzli sollten nicht auf Platten oder Tellern, sondern gemäss Kantonsarzt Hauri «am besten in kleinen Gefässen serviert werden, welche jeder Person zur Verfügung stehen.» Die Abstandsregeln sind selbstverständlich einzuhalten, ebenso unerlässlich ist es, regelmässig zu lüften.

«Zum Essen ist zu sagen, dass es sicher am einfachsten ist, wenn eine Person kocht und Tellerservice macht am Platz.» Aber laut Hauri sind auch Fondue, Raclette oder Fondue Chinoise möglich «idealerweise mit zwei Caquelons oder Rechauds, damit die Abstandsregeln eingehalten werden.»

Singen und Gottesdienste?

Singen ist drinnen und draussen untersagt, ausser Personen singen zusammen, welche im gleichen Haushalt leben. Das BAG schreibt: «Gemeinsames Singen und das Spielen von Blasinstrumenten können das Ansteckungsrisiko erhöhen. Hören Sie besser Weihnachtslieder auf Ihrer Musikanlage.»

Ob Weihnachts-Gottesdienste stattfinden und in welcher Form, sollen Kirchengänger direkt bei der Kirchgemeinde erfragen.

Espresso, 09.12.2020, 08:13 Uhr

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