- Rund 340 Lokführerinnen und Lokführer werden im Herbst bei der SBB in Ausbildung sein. Das sind zehn Prozent des gesamten Lokpersonals.
- Die Bahn hat die Rekrutierung intensiviert. Dennoch bleibt das Personal knapp.
- Das hat Folgen für den Fahrplan.
Die Coronakrise verschärfe laut SBB die Situation zusätzlich, da die Ausbildung mit aufwändigen Schutzkonzepten durchgeführt werden müsse. Weil es in den Lokomotiven eng ist, müssen die Ausbildungsklassen verkleinert werden – die Ausbildung dauert länger.
Auswirkungen auf den Fahrplan
Mit einer deutlichen Entspannung rechnet die SBB erst ab Mitte 2021. Deshalb fährt die SBB mehrere Leistungen, die in Folge der Coronakrise ausgesetzt wurden, nicht wieder hoch. Alle Anpassungen seien im Onlinefahrplan abgebildet. Die Bahn empfiehlt den Reisenden, die gewünschte Verbindung vor der Fahrt im Onlinefahrplan zu überprüfen.
So fallen beispielsweise die Zusatzzüge in den Hauptverkehrszeiten zwischen Zürich und Luzern oder auch Zusatzzüge im Raum Lausanne/Genf und Brig weiter aus.
Weil die Babyboomer-Jahrgänge pensioniert werden, braucht die SBB in den nächsten Jahren rund 1000 neue Lokführerinnen und Lokführer.