- In Winterthur fand eine bewilligte Kundgebung von Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Massnahmen statt. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die «Freiheitstrychler».
- Mehrere tausend Demonstrierende seien vor Ort gewesen, sagte die Stadtpolizei Winterthur gegenüber SRF.
- Es gab mehrere Reden, ans Mikrofon trat unter anderem Philipp Gut, der ehemalige stellvertretende Chefredaktor der «Weltwoche».
Die Demonstrierenden, darunter viele Kinder, haben auf dem Winterthurer Neumarkt gegen die angebliche Zensur und die «Impfdiktatur» protestiert. Praktisch niemand habe dabei eine Maske getragen, berichtete ein Reporter von Keystone-SDA.
«Die Corona-Pandemie ist ein Masterplan zur Errichtung der digitalen Diktatur», habe es etwa auf einem Transparent geheissen.
Auf einem anderen Schild sei von «Apartheid» in der Schweiz die Rede gewesen, vermeldete der Reporter von Keystone-SDA weiter. Gesundheitsminister Alain Berset wurde unter anderem als Diktator und Teufel bezeichnet.
Stadtpolizei vermeldet einzelne Provokationen
Die Kundgebung sei «weitgehend» friedlich verlaufen, sagte Michael Wirz, Mediensprecher der Stadtpolizei Winterthur auf Anfrage von SRF. Es habe aber einzelne «Provokationen von Andersdenkenden» gegeben, bei denen die Stadtpolizei «schlichtend» habe eingreifen müssen.
So ist die Corona-Demo in Winterthur verlaufen
Ferner hatten Anwohnende der Steinberggasse ein Transparent an einer Hausfassade mit der Aufschrift «Geimpft auch gegen rechte Scheisse» befestigt.