- Fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung ist gemäss einer Umfrage psychisch angeschlagen.
- Jede zehnte Person empfinde gar eine sehr hohe psychische Belastung, so die Stiftung Pro Mente Sana.
- Die psychische Belastung nehme mit steigendem Alter ab, schreibt die Stiftung in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Gesundheitsförderung Schweiz und dem Forschungsinstitut GFS Bern.
Mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen gab an, hoch oder sehr hoch belastet zu sein. Am besten gehe es der Babyboomer-Generation mit Jahrgängen 1946 bis 1964. Doch auch in dieser Generation gab jede vierte Person an, hoch belastet zu sein.
Unsichere Weltlage schlägt auf die Psyche
Grund für die psychischen Probleme sei die unsichere Weltlage mit der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und der möglichen Energie-Krise, hiess es weiter. Jugendliche erlebten Krisen intensiver, da sie nicht die Lebenserfahrung hätten, dass Krisen vorbeigehen.
Die Daten hat GFS Bern mit einem Selbst-Test von rund 4000 Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz erhoben. Dieser Selbst-Check soll ab September für alle zugänglich sein. Er ist laut Mitteilung Teil der Kampagne «Wie geht's dir?» der Deutschschweizer Kantone und Stiftung Pro Mente Sana im Auftrag der Gesundheitsförderung Schweiz.