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Renommierter Reiseführer Deshalb steht das Wallis in den Top 5 von «Lonely Planet»

Der Reiseführer «Lonely Planet» empfiehlt Touristinnen und Touristen im nächsten Jahr das Wallis als Reisedestination. Der Gebirgskanton steht in diesem Führer bei «Best in Travel 2025» auf der Liste der Top 10 Regionen auf Rang fünf.

Matterhorn, Aletschgletscher oder Verbier: Keine Frage, als Tourist oder Touristin kann man im Wallis einiges entdecken. Das sieht auch der Reiseführer «Lonely Planet» so und hat der Region den fünften Platz in der Top 10 der «Best in Travel 2025» verliehen. Im Wallis freut man sich: «Wir sind begeistert und auch etwas stolz, dass unser Kanton unter den Top 5 der weltweiten Reiseziele von einem solch renommierten Reisemedium ausgewählt wurde», sagt Christian Schwab von Valais/Wallis Promotion. «Es zeigt, dass das Wallis mit seinen Ganzjahresangeboten sowohl national als auch international wahrgenommen wird.»

Wallis mit internationaler Ausstrahlung

Doch was genau macht das Wallis so attraktiv für den Reiseführer? «Das Wallis hat als Region sehr viel zu bieten. Es gibt viele und hohe Berge, schöne Natur und im Winter Schneesicherheit. Für Outdoor-Touristen ist das Wallis sehr attraktiv», sagt Jürg Stettler, Leiter des Instituts für Tourismus und Mobilität an der Hochschule Luzern. Zermatt und das Matterhorn hätten eine internationale Ausstrahlung, wohingegen andere Kantone und Regionen diesbezüglich eher Mühe bekundeten. «Das Wallis kommt als Ganzes daher, es gibt nicht nur Zermatt oder das Lötschental», sagt Stettler.

Das steht im Reiseführer

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Am Beginn jedes Artikels werden dem Leser die Highlights der Destination ans Herz gelegt, im Falle des Wallis wird empfohlen

    • mit der Gondelbahn von Zermatt zum Klein Matterhorn zu fahren.
    • im Rahmen einer geführten Wanderung auf den Aletschgletscher zu wandern.
    • von Pierre Avoi aus eine Wanderung entlang von alten Bewässerungskanälen zu machen und den Ort Verbier aus einem neuen Blickwinkel zu bestaunen.
    • Kulinarischer Tipp: Raclette probieren

Doch der Erfolg gründe nicht nur auf einer guten Marketingstrategie, so Stettler. «Das Wallis hat es geschafft, ein attraktives Mountainbike-Angebot im ganzen Kanton zu etablieren. Das gibt der Region eine andere Ausstrahlung.» Dem pflichtet auch Christian Schwab bei. Und fügt an: «Auch renommierte Veranstaltungen wie die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025 locken Touristen an.»

Für die Aufnahme in den Band ist entscheidend, ob die Region / die Stadt / das Land etwas bietet, was einen Besuch über die allgemeine Attraktivität der Destination hinaus in 2025 besonders spannend macht.
Autor: «Lonely Planet»

Und was sagt man beim Reiseführer selbst? Auf Anfrage heisst es: «Bei Best in Travel geht es um Reiseempfehlungen speziell für das kommende Jahr. Für die Aufnahme in den Band ist also entscheidend, ob die Region / die Stadt / das Land etwas bietet, was einen Besuch über die allgemeine Attraktivität der Destination hinaus in 2025 besonders spannend macht.»

Und genau hier kommen die Mountainbike-Weltmeisterschaften ins Spiel. «Darüber hinaus plant das Wallis, das Angebot 2025 für Mountainbiker und für E-Mountainbiker noch auszubauen.» So kämen diese Sportler im Wallis voll auf ihre Kosten und für Urlauber, die noch nicht mountainbiken, gebe es Anreize, einzusteigen.

Radfahrer auf Bergpfad mit Matterhorn im Hintergrund.
Legende: Das Wallis hat in den vergangenen Jahren viel in die Mountainbike-Infrastruktur investiert. IMAGO / Wirestock

Angebot ausbauen und Qualität erhöhen

Beim Tourismusförderer Valais/Wallis Promotion ist man überzeugt, dass das Wallis «durch diese Nominierung ein noch breiteres Publikum anzieht und damit die Gästeströme über das gesamte Jahr hinweg stärken kann.» Und: Die Auszeichnung sei ein wichtiger Impuls, um das touristische Angebot weiter auszubauen und die Qualität zu erhöhen. Vor «zu viel» Tourismus hat man im Wallis keine Angst.

«Generell ist Massentourismus im Wallis aktuell kein Problem. Das Wallis verfolgt eine Tourismusstrategie, die sich auf Individualreisende und Kleingruppen konzentriert», so Schwab. Dennoch könne es während der Hochsaison in einigen Orten im Wallis zu einem erhöhten Gästeaufkommen kommen. Man setze sich aber dafür ein, den Ganzjahrestourismus zu fördern. «Eine ausgewogene Verteilung der Gästeströme über das Jahr hinweg verbessert damit auch die Nutzung der Tourismusinfrastruktur und entlastet Ressourcen während der Hochsaison.»

Video
Archiv: Wallis – Wie weiter nach dem Unwettersommer?
Aus Tagesschau vom 04.09.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 13 Sekunden.

SRF 4 News, 23.10.2024, 8 Uhr;stal ; 

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