- Die saisonale Grippe hat die Schweiz weiter im Griff.
- In den vergangenen Wochen zwischen Mitte und Ende Dezember hat sich die Anzahl Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner mehr als verdoppelt.
- In der letzten Woche des alten Jahres wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 12.71 Grippeerkrankungen pro 100'000 Personen gemeldet.
Die saisonale Grippewelle hatte laut dem BAG bereits vor drei Wochen begonnen, wie es auf dem Infoportal für übertragbare Krankheiten des BAG hiess. Die obligatorischen Labormeldungen zu Influenza stiegen in allen Altersklassen.
Im selben Zeitraum wurden stetig weniger Covid-19-Fälle gemeldet. Bis Ende Dezember des vergangenen Jahres nahmen Letztere laut dem Infoportal innert drei Wochen von 7.74 Fällen auf 5.42 Fälle pro 100'000 Personen ab. Die Covid-19-Welle scheine ihren Höhepunkt überschritten zu haben, hiess es. In absoluten Zahlen wurden in der letzten Dezemberwoche denn auch mehr als doppelt so viele Grippe- wie Covid-19-Fälle verzeichnet.
Beide Trends zeigten sich auch in den Nachweisen respiratorischer Viren, zu welchen sowohl die Grippe als auch Covid-19 zählen, im Abwasser in den meisten Regionen der Schweiz. Per Ende Dezember waren 26.4 Prozent der im Abwasser nachgewiesenen Viren Influenza (Grippe), bei 10.9 Prozent handelte es sich um Coronaviren.
Die am häufigsten nachgewiesene SARS-CoV-2 Variante im Abwasser ist XEC, welche laut dem BAG aktuell ungefähr die Hälfte der gesamten SARS-CoV-2 Viruslast im Abwasser ausmacht.