Schweiz - Chodorkowski erhält ein Visum für die Schweiz
Die Schweiz hat das Visum-Gesuch des freigelassenen Kreml-Kritikers Michail Chodorkowski bewilligt. Somit kann sich Chodorkowski während drei Monaten in der Schweiz aufhalten.
Kurz vor Weihnachten hatte Michail Chodorkowski auf der Schweizer Botschaft in Berlin ein Gesuch um ein Schengen-Visum hinterlegt. Dieses ist nun bewilligt worden, wie die Schweizer Botschaft in Berlin mitteilt. Das Visum ermöglicht dem Kreml-Kritiker einen Aufenthalt im Schengen-Raum während dreier Monate. In die Schweiz möchte der ehemalige Öl-Milliardär reisen, weil hier seine beiden Söhne die Schule besuchen und hier auch seine Frau Inna lebt.
Audio
Chodorkowski fühlt sich der Schweiz verbunden
01:29 min, aus Info 3 vom 30.12.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.
Angst vor einer Millionen-Strafe
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt vor gut einer Woche hatte Chodorkowski betont, er könne nicht nach Russland zurückkehren, da ihn dort eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 500 Millionen Franken erwartet. Er wolle sich aber nicht an Putin rächen oder in die Politik gehen, sich allerdings für politische Gefangene in Russland einsetzen.
Zu welchem Zeitpunkt und wie lange Chodorkowski die Schweiz besuchen wird, ist nicht bekannt. Aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes würden keine weiteren Angaben gemacht, teilten die Botschaftsangestellten in Berlin mit.
01:45
Video
Wie viel Geld von Chodorkowski liegt in der Schweiz?
Aus Tagesschau vom 21.12.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 45 Sekunden.
Geld auf Schweizer Konten?
Der 50-Jährige, der als Ölunternehmer zum reichsten Mann Russlands aufgestiegen war, hat Schweizer Medien zufolge einen Teil seines Vermögens auf Schweizer Konten.
Im Rahmen eines Rechtshilfegesuchs aus Russland hatte die Bundesanwaltschaft 2004 ein Vermögen von 6,2 Milliarden Franken von Chodorkowskis Yukos-Konzern auf fünf Banken in der Schweiz eingefroren. Gegen diese Massnahme reichten Chodorkowski und seine Mitstreiter Beschwerde ein.
Das Bundesgericht entschied, dass das Einfrieren der Gelder gegen den Grundsatz der Verhältnismässigkeit verstosse und hob die Blockade auf. Der Antrag auf Rechtshilfe wurde vom Bundesgericht 2007 definitiv verweigert.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.