Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) hat diesen Monat zwei neue Fälle von Dschihadreisenden aus der Schweiz registriert. Damit steigt die Anzahl der Personen, die seit 2001 aus dschihadistischen Motiven in Konfliktgebiete gereist sind, auf 76.
Häufigste Ziele der Dschihadreisenden aus der Schweiz sind nach wie vor Syrien und der Irak, wie der NDB in einer Mitteilung schreibt. Weitere Destinationen sind Somalia, Afghanistan und Pakistan.
Einige Personen befinden sich laut NDB immer noch vor Ort, 21 sind verstorben. Die Zahl der Rückkehrer ist im Vergleich zum Vormonat um eine Person auf insgesamt 13 angestiegen. Von den 76 erfassten Personen haben 29 einen Schweizer Pass, 17 davon sind Doppelbürger.