- Die SBB rechnet wegen des Schnees und der Kälte auch kommende Woche mit gewissen Einschränkungen im Bahnverkehr.
- Die Anzahl der Störungen sei immens. Die häufigsten Probleme: eingeschneite Züge, vereiste Stromabnehmer, Fahrleitungsstörungen aufgrund geknickter Bäume sowie Weichenstörungen.
- Die SBB empfiehlt, vor jeder Reise eine Fahrplanabfrage zu machen.
Zu schaffen macht der SBB die grosse Zahl verschiedenster Störungen auf dem 3000 Kilometer messenden Netz und an den 4000 Zügen, wie sie am Sonntag mitteilt. So war am Sonntagnachmittag etwa der Bahnverkehr zwischen St. Margrethen SG und München wegen starkem Schneefall unterbrochen: Die internationalen EC-Züge zwischen Zürich und München fielen aus. Eine Ersatzbeförderung war nicht möglich.
Auch andere Bahnunternehmen kämpften mit den Wetterbedingungen. Zwischen St. Gallen und Lustmühle war am Sonntagnachmittag der Bahnverkehr unterbrochen. Grund dafür war ein umgestürzter Baum.
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Bild 1 von 30. In Zürich bleiben zahlreiche Tramlinien weiter eingestellt, wie hier am Samstag die Tramverbindung zwischen Milchbuck und Irchel. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 30. In Zürich müssen zahlreiche Äste entsorgt werden, die unter der Schneelast zusammengebrochen sind. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 30. Auch auf dem Uetliberg in Zürich geniessen Schlittler am Samstag den Schnee. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 30. Die Schneemassen brachten viele Bäume zum Einsturz, wie hier in Baden. Bildquelle: SRF / Claudia Blangetti.
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Bild 5 von 30. Auch an der Schindlerstrasse in Zürich ist wegen der vielen Äste fast kein Durchkommen mehr. Bildquelle: SRF / Noemi Bertet.
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Bild 6 von 30. Mehr als 30 Zentimeter Schnee fiel in Wettingen/AG. Bildquelle: SRF / Wilma Hahn.
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Bild 7 von 30. Auch Olten trägt ein weisses Kleid. Bildquelle: SRF/Andreas Brandt.
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Bild 8 von 30. Einen Meter Neuschnee gab es im Winterwunderland Malans/GR. Bildquelle: SRF / Silvio Liechti.
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Bild 9 von 30. Ein Eisbad mal anders oder ist es ein Versuch Schneeengelchen zu machen? Bildquelle: SRF / Martin Horazdovsky.
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Bild 10 von 30. Die Bündner Herrschaft am Freitagmorgen. Bildquelle: SRF / Silvio Liechti.
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Bild 11 von 30. Auch der Steinbock auf dem Malanser Dorfbrunnen ist eingeschneit. Bildquelle: Pia Liechti.
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Bild 12 von 30. Auch die Stadt Zürich ist am heutigen Freitagmorgen eingeschneit. Bildquelle: SRF / Lukas Füglister.
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Bild 13 von 30. Velofahren ist derzeit nichts, zudem ist der Tram- und Busbetrieb in der Stadt Zürich momentan eingestellt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 14 von 30. Dafür geniessen die Königspinguine im Zoo Zürich die weisse Pracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 15 von 30. Die Schneemassen locken auch zum Bau von Schneemännern, wie hier in Uster. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Henny Burkhart.
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Bild 16 von 30. Der gepflügte Schnee stapelt sich auf dem Trottoir in Disentis/GR. Bildquelle: SRF / Gionduri Maissen.
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Bild 17 von 30. Auch Bremgarten (AG) ist derzeit eingeschneit. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Yves Joel Burkhardt.
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Bild 18 von 30. Die Schattenseite der Schneepracht: Sie führt zu vielen Lawinenniedergängen, darunter am Donnerstag in Uri zwischen Seedorf und Bauen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 19 von 30. Die schneebedeckte Fahrbahn führte zu mehreren Unfällen, wie hier im Kanton Zug. Bildquelle: Kapo ZG.
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Bild 20 von 30. Das Safiental/GR versinkt im Schnee. Beim «Winterdienst», kommen auch Oldtimer-Schneeschleudern von Rolba zum Zug. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Christa Buchli.
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Bild 21 von 30. Bei diesem Winterwetter, hier in Arosa/GR, ist eine Stärkung für die gefiederten Freunde das Beste. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Hanni Roffler-Rathgeb.
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Bild 22 von 30. Nein, das sind nicht moderne oder schlecht modelierte Schneemänner. In Brigels/GR wird die Suche nach dem eigenen Auto zum Vabanque-Spiel. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Peter Bumbacher.
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Bild 23 von 30. Mit einer solchen Aussicht macht wohl auch das Homeoffice in Würenlos/AG Spass. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Claudia Hürlimann.
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Bild 24 von 30. Im Prättigau, hier in Küblis/GR, reicht der Schnee bis ins Hochparterre. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Barbara Züst.
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Bild 25 von 30. Im Walliser Langlaufparadies Goms entsteht eine gute Schneedecke für den beliebten Wintersport. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Raphael Imsand.
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Bild 26 von 30. Das Goms ist derzeit von der Aussenwelt abgeschnitten, Strassen und Bahnstrecken sind gesperrt. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Raphael Imsand.
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Bild 27 von 30. In St. Gallen Neudorf ist die Schneedecke auch recht dick. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Silvia Erb.
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Bild 28 von 30. Weisses Schneekleid für Baden/AG. Bildquelle: SRF / Claudia Blangetti.
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Bild 29 von 30. Eisige Temperaturen in Kehrsatz/BE lassen solche «Eisbrücken» entstehen. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Margrit Keller.
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Bild 30 von 30. Mittlerweile erreichen die Schneeflocken auch die Bundeshauptstadt, nachdem es dort zuvor noch geregnet hat. Bildquelle: SRF / Manuel Imhasly.
Kürzere Züge und Fahrplanausdünnung
Wie die SBB weiter mitteilt, hat sie alle ihre Dienste maximal verstärkt. Es werde seit Tagen rund um die Uhr an der Behebung der Störungen gearbeitet. Trotzdem zeichne sich ab, dass der Bahnbetrieb auch in der kommenden Woche von Einschränkungen betroffen sein werde.
So fällt bis Dienstagabend der Flugzug zwischen Basel und Zürich Flughafen aus. Weiter ist die Verbindung nach Stuttgart unterbrochen, auch die Verbindungen auf der Schweizer Seite fallen aus. Je nach Entwicklung wird zudem der IR 90 im Wallis auf einen Stundentakt ausgedünnt, um den Fahrplan zu stabilisieren.
Das Grundangebot im Fernverkehr werde gefahren, heisst es weiter. Teilweise seien die Kompositionen jedoch kürzer und die Reisezeiten länger. Die SBB setzten alles daran, damit sie schnell wieder in den Normalbetrieb übergehen könne. Von den Reisenden sei bis dann noch Geduld verlangt. Zudem empfiehlt die SBB, vor einer Reise eine Fahrplanabfrage zu machen.
Es schneit immer noch
Am Sonntag schneit es auch im Norden und im Westen der Schweiz vielerorts. Allerdings sorgt besonders im Westen der teils mässige Südwestwind für etwas mildere Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, und die Schneefallgrenze stieg in der Folge vorübergehend auf über 500 Meter über Meer an.
ÖV in der Stadt Zürich weiter eingeschränkt
In der Stadt Zürich ist der Trambetrieb durch Eisglätte weiter stark eingeschränkt. Zahlreiche Tramlinien verkehren nach wie vor nur auf Teilstrecken oder bleiben ganz eingestellt, wie die Verkehrsbetriebe Zürich mitteilen. Die meisten Buslinien werden wieder bedient, die Busse verkehren aber auf manchen Linien in unregelmässigen Abständen.