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Skywork-Grounding Skywork-Gründer: «Linienflüge ab Bern sind zu wenig rentabel»

2011 hat Alex Gribi seine Skywork verkauft. Das Aus vergangene Woche sei für ihn «wie ein Chlapf a d Schnorre gsi».

Das Grounding der Berner Fluggesellschaft Skywork von letzter Woche sei für ihn «wie ein Chlapf a d Schnorre gsi», sagt Alex Gribi gegenüber «Schweiz aktuell». Auch wenn es nicht überraschend gekommen sei. Nach dem Verkauf von Skywork 2011 habe er das Schicksal der Firma weiterverfolgt. Die Probleme seien immer grösser geworden, und das Geschäftsgebaren immer undurchsichtiger.

Hoffnung noch nicht aufgegeben

Grundsätzlich sei es sehr schwierig, ab Bern rentabel Linienflüge zu betreiben. Deshalb sei er aus der Linienfliegerei ausgestiegen. «Die Piste ist zu kurz. Dazu fehlt ein Blindflug-System, welches den Anflug auch bei schlechtem Wetter erlauben würde», so Gribi. Und schliesslich gebe es keine Unterhaltsbetriebe vor Ort, welcher die grösseren Maschinen warten könnten.

Flughafen-Direktor Mathias Gantenbein hat die Hoffnung trotzdem nicht aufgegeben, weiter Linienflüge ab Bern anzubieten. Auch wenn er eingesteht, dass die Marktsituation schwierig ist: «Das Regionalflugsegment ist sehr anspruchsvoll, aber es gibt durchaus Marktnischen. Wir führen mit verschiedenen Fluggesellschaften Gespräche.» Diese müssten selber beurteilen, ob ein Linienbetrieb rentabel möglich sei oder nicht, so Gantenbein gegenüber «Schweiz aktuell».

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